Lernmanagement-Systeme (LMS) sind Softwarelösungen, die im Bereich der Lehr- und Lernmethodik eingesetzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von spezifischen Softwarelösungen für den Einsatz in Hochschulkursen, über vernetztes Lernen in Unternehmen bis hin zu Lernsystemen für den Schulunterricht.
Als Teil eines größeren Systems können LMS theoretisch beliebig an die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Die Wahl des entsprechenden Systems hängt von der Art der verwendeten Inhalte und dem jeweiligen Einsatzgebiet ab.
Kurz gesagt handelt es sich um eine zentrale Datenbank in der verschiedene Lerninhalte wie Unterrichtsmaterialien oder Kommunikationsmöglichkeiten hinterlegt werden können. Der Lernende kann sich das Wissen entsprechend seiner persönlichen Fähigkeiten aneignen. Eine kontinuierliche Überwachung des Lehrstoffs ist möglich.
Bei Unternehmen kann das Einsetzen eines LMS-Systems, organisatorische Abläufe unterstützen und vor allem den Lernerfolg messbar machen. Neben der Einbindung von Teilnehmerdaten und einer Prüfungsverwaltung stehen auch hier interne Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung.
Warum ist ein LMS sinnvoll?
Mit Lernmanagement-Systemen ist man in der Lage, Lernprozesse zu vereinfachen und auch komplexe Inhalte für jeden Teilnehmer passgenau abzubilden.
Außerdem hat man die Möglichkeit dieselben Schulungen in verschiedenen Ländern anzubieten und sie in der jeweiligen Landessprache durchzuführen. Dadurch können Lerninhalte effizient und ortsungebunden vermittelt werden.
Komplexe Lerninhalte, wie z. B. interaktive Online-Lehrgänge oder E-Learning-Kurse, werden so zu einem Selbstlernprogramm. Die Durchführung und Kontrolle des individuellen Lernfortschritts sind mit dem Einsatz von Lernmanagement-Systemen kinderleicht möglich.