Interne Weiterbildungen flexibel machen mittels Mobile Learning

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Unter Mobile Learning wird das Lernen an unterschiedlichen Orten verstanden. Hierbei wird über verschiedene mobile Endgeräte auf die Wissensinhalte zugegriffen. Mobile und E-Learning Lösungen können Bestandteil des Blended Learning sein, bei dem beispielsweise ein Wechsel aus Präsenzfortbildung und mobilen Lernen stattfindet.

Warum ist Mobile Learning für Unternehmen sinnvoll?

In vielen Unternehmen müssen die Mitarbeitenden nach wie vor reisen oder befinden sich in unterschiedlichen Unternehmensstandorten. Wenn für diese Mitarbeitenden eine interne Fortbildung stattfinden soll, dann ist dies mit langen Dienstausfallzeiten und Reisekosten verbunden. Beim Mobile Learning können Mitarbeitende von unterschiedlichen Orten von ihren Endgeräten wie Netbooks, Handys oder Tablets auf dieselben Lerninhalte zugreifen und diese orts- und zeitunabhänig bearbeiten. Die Mitarbeitenden können, wenn sie die Zeit zum Lernen haben die Inhalte abrufen, die sie über MMS, Apps oder Browser zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Die Anforderungen an mobiles Lernen

Beim mobilen Lernen müssen die Dozenten die Inhalte so aufarbeiten, dass die Lernenden in der Lage sind, sich diese autodidaktisch beizubringen. Hierzu können sich die Lehrenden mehrerer Methoden bedienen. So können beispielsweise Video- und Audiodateien das Wissen in kleinen Lektionen übermitteln, in Tests kann das erlernte Wissen abgefragt werden. Alternativ können multimedia-Elemente eingebracht werden oder textbasierte Inhalte zur Verfügung gestellt werden. Die Methode kann beim mobilen Lernen individuell an die Lerninhalte angepasst werden, allerdings müssen die Dozenten berücksichtigen, dass eventuell entstehende Fragen bereits im Vorfeld bekannt sind und im Content bearbeitet werden. Um das Wissen zu vertiefen, können Inhalte aus Wissensportalen aufbereitet werden und den Mitarbeitenden als Glossar zur Verfügung gestellt werden. Um die erlernten Einheiten zu vertiefen, können aber auch game-based-Elemente eingebaut werden, die ein spielerisches Erlernen ermöglichen. Auch wenn es sich um Fortbildungen für erwachsene Menschen handelt, lernen diese am effektivsten, wenn die Inhalte spannend und unterhaltend aufgebaut sind, sodass die Lernenden nicht merken, dass sie gerade am Lernen sind. Die Mitarbeitenden haben durch die interaktiven Elemente die Möglichkeit, sich zu erproben und ihr Wissen zu vertiefen. Komplexe Lerneinheiten können in kleine Einheiten unterteilt werden. Im Gegensatz zum Präsenzlernen können die Mitarbeitenden die Inhalte nicht nur dann abrufen wenn sie gerade Zeit zum Lernen haben, sondern sie können die Inhalte auch beliebig oft lesen, anhören oder ansehen.

Probleme bei der Durchführung von Mobile Learning

Voraussetzung für das mobile Lernen ist der Besitz eines internetfähigen Endgeräts. Im Idealfall wird dieses bei internen Fortbildungen durch Unternehmen zur Verfügung gestellt. Je nach Fortbildungsgegenstand bestehen Unterschiede in der Vorbildung, der Kenntnisstand der Mitarbeiten ist heterogen. Bei der Vorbereitung der Fortbildung muss der Wissenstand der Mitarbeitenden im Vorfeld bekannt sein, um auf Wissensdefizite eingehen zu können. Im Gegensatz zum Präsenzunterricht können die Lernenden keine direkte Rückmeldung geben. Prinzipiell eignet sich das mobile Lernen nur für Mitarbeitende, die mit mobilen Endgeräten vertraut sind und autodidaktisch lernen können. Für Mitarbeitende, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann diese flexible und individuelle Möglichkeit der Fortbildung zur immensen Belastung werden. Alle anderen Mitarbeitenden profitieren von der flexiblen Nutzbarkeit der Lerninhalte und der mobilen Abrufbarkeit

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