Tag: 20. Juli 2022

Categories Digitalisierung

In Zeiten von Fachkräftemangel auf sich aufmerksam machen mit Employer Branding

In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit, starkem Konkurrenzkampf und zunehmendem Fachkräftemangel fällt es Unternehmen immer schwerer, effektiv auf sich aufmerksam zu machen. Dies betrifft nicht nur potentielle Kunden mit Hilfe eines erfolgreichen Marketings, sondern auch Angestellte und Geschäftspartner. Der Fachkräftemangel stellt ein zunehmend größer werdendes Problem für Unternehmen und Firmen dar, weshalb geeignete Maßnahme umso wichtiger sind. Hier kommt das Employer Branding zum Einsatz, welches sich durch verschiedenen Maßnahmen definiert, die dabei helfen, dass ein Unternehmen für potentielle Fachkräfte attraktiver gestaltet wird. Das Employer Branding arbeitet dabei eng zusammen mit dem Marketing eines Unternehmens, damit u.a. auch die Markenbildung und Bekanntheit gefördert wird. Es gilt: Je bekannter ein Unternehmen ist, desto höher ist die Nachfrage nach Arbeitsplätzen. Welche Ziele das Employer Branding verfolgt und was noch hinter dieser Unternehmensmaßnahme steckt, erfahren Sie hier!

Das Employer Branding – Hintergrund und Definition

Beim Employer Branding handelt es sich wörtlich übersetzt um die Arbeitgebermarkenbildung. Das bedeutet, es ist eine Unternehmensstrategie, die gezielt Maßnahmen nutzt und einsetzt, um die Arbeitgebermarke zu stärken und eine diese aufzubauen. Dabei werden verschiedene Marketing Konzepte genutzt, die das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit verbessern und dieses als attraktiven Arbeitgeber präsentieren. Ziel soll es schließlich sein:

1. Die Mitarbeitergewinnung zu verbessern und zu fördern
2. Die Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden

Daraus ergeben sich nicht nur wirtschaftliche Vorteile für ein Unternehmen, sondern kann sich dieses auf dem Markt gegenüber Konkurrenten deutlich effizienter durchsetzen und behaupten. Damit die Maßnahmen allerdings erfolgreich ist, müssen zunächst Kommunikation und Definition des „Employer Value Proposition“ durch eine spezialisierte Employer Branding Agentur geklärt werden. Dabei handelt es sich um ein Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens, das dieses von anderen unterscheidet. Hier werden in der Regel die Mitarbeiter bei der Entwicklung des „Employer Value Proposition“ mit einbezogen. Nur sie können hilfreiches Feedback geben, um am Ende die möglichst viele potentielle Fachkräfte zu überzeugen.

Die Bedeutung des Employer Branding

In den letzten Jahren hat ein extremer Wandel in der Wirtschaft stattgefunden: Die Machtverhältnisse haben sich verschoben und liegen jetzt zunehmend bei den Arbeitnehmern als bei Arbeitgebern. Arbeitnehmer haben mittlerweile deutlich höhere Ansprüche, die Recruiter vor große Herausforderungen stellen. Hinzu kommen bedeutende wirtschaftliche Kriterien wie der demografische Wandel, die Digitalisierung und der steigende globale Wettbewerb. Umso wichtiger und schwieriger wird es, sich von anderen Arbeitgebern zu unterscheiden und abzuheben. Daher sollten genug Gründe geliefert werden, wieso sich Arbeitnehmer für das eigene Unternehmen entscheiden sollten. Das Employer Branding hilft Unternehmen dabei und unterstützt mit geeigneten Maßnahmen.

Vorteile vom Emloyer Branding

Wenn Unternehmen den Forderungen von Arbeitnehmern, dem wirtschaftlichen Wettbewerb, der Globalisierung etc. gerecht werden und sich mit Hilfe vom Employer Branding als besonders attraktiv positionieren, erwarten sie folgende Vorteile:

– Mitarbeiterbindung
– Mitarbeitergewinnung
– Wirtschaftliche Vorteile, z.B. die Verringerung der Absprungrate von Bewerbern und positive Auswirkung auf die Produktivität

Allerdings muss auch beachtet werden, dass das Employer Branding von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören folgende:

– Attraktivität von Produkten und Dienstleistungen
– Unternehmensidentität wie Kultur und Kommunikation
– Integrität des Unternehmens
– Stärken des Unternehmens